Die FDP Württembergisches Allgäu hat auf ihrer Hauptversammlung den bisherigen Vorstand einstimmig im Amt bestätigt und diesen mit sechs neuen Beisitzern breiter aufgestellt.
Auf der diesjährige, turnusmäßige Hauptversammlung unseres Ortsverbandes gab es durchweg positives zu Berichten. Vorsitzender Sebastian Scherer eröffnete die Sitzung und bedankte sich nochmals für den starken Zusammenhalt aller Mitglieder in diesem Superwahljahr 2021 wodurch herausragende Wahlergebnisse sowohl bei der Landtagswahl im März als auch bei der Bundestagswahl im September eingefahren werden.
So schaffte man es bei der Landtagswahl mit dem stellvertretenden Ortsvorsitzenden Frank Scharr als Kandidaten mit 8,9% Stimmanteil einen Platz im Mittelfeld des FDP-Wahlkreisrankings zu erreichen, was angesichts der Roten Laterne vier Jahre zuvor einen riesigen Erfolg darstellte. Bei der Bundestagswahl erreichte man im Wahlkreis mit 15,3% Zweitstimmen und Zugewinne in allen Gemeinden und Städten nochmals eine deutliche Steigerung.
Auf Grund der durchweg positiven Entwicklung war es somit eine Selbstverständlichkeit, dass der Vorstand im Anschluss durch die anwesenden Mitglieder einstimmig entlastet wurde.
Zudem drückte Scherer seine Freude über die überaus erfreuliche Entwicklung der Mitgliederzahlen aus. So konnten im letzten Jahr 20 Neumitglieder gewonnen werden bei lediglich zwei Austritten, einer davon lediglich auf Grund eines Umzuges.
Die Anschließende Neuwahl des Vorstandes wurde geleitet von Ben Boos aus dem benachbarten Ortsverband Ravensburg. Bei dieser wurden der bisherige Vorsitzende Sebastian Scherer sowie dessen Stellvertreter Frank Scharr einstimmig in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt.

Des Weiteren beschloss man, dass der Vorstand breiter aufgestellt werden soll, um noch effektiver arbeiten zu können. Nachdem zuletzt der Vorstand aus einer Minimalbesetzung ohne Beisitzer bestand, wurden nun sechs neue Beisitzer – allesamt einstimmig – gewählt.
So wurde beschlossen, dass es auf Grund der flächenmäßigen Größe des Ortsverbandes wichtig sei, dass man vor Ort besser vertreten ist. Daher wurden für die drei größten Städte örtliche Sprecher als Beisitzer bestimmt.
Als „Beisitzer für Wangen“ wurde Stadtrat Prof. Dr. Klaus Schlitz gewählt. Mit dieser Wahl verspricht man sich einen besseren Informationsfluss zwischen Stadtrat und Vorstand des Ortsverbandes.
Als „Beisitzer für Leutkirch und Julis“ wurde der erst 17-jährige Luis Kistler gewählt. Als Vorsitzender des Jugendgemeinderates der Stadt Leutkirch hat auch er einen direkten Draht zum örtlichen Stadtrat, wodurch auch ohne eigene Stadtratsmitglieder eine liberale Stimme für Leutkirch sichergestellt ist. Als Mitglied des Vorstandes der Julis Ravensburg-Bodensee füllt er außerdem die Schnittstelle Jugendorganisation aus.
Als „Beisitzer für Isny“ wurde Alexander Ort gewählt. Herr Ort ist als ehemaliges Stadtratsmitglied und örtlicher Unternehmer vor Ort sehr gut verknüpft und konnte im letzten Jahr durch mehrere Aktionen erreichen, dass der einstige schwarze Fleck auf der liberalen Landkarte des Ortsverbandes gelb ausgefüllt wird.
Stephan Bulmer wurde zum „Beisitzer für P&Ö und Social Media“ gewählt. Diese Aufgaben führte er seit Jahresbeginn bereits kommissarisch aus und wird dies in Zukunft nun auch offiziell tun. Durch diese Besetzung erhofft sich der Ortsverband eine bessere Präsentation seiner Tätigkeiten in der Öffentlichkeit.
Prof. Dr. Daniel Gallasch übernimmt den neuen Posten „Beisitzer für Kreisthemen“. Als Mitglied des Kreistages kann er somit für einen besseren Informationsfluss zwischen Kreis und Ortsverband sorgen.
Außerdem wurde Andreas Domokosch zum „Beisitzer für Programmatik“ gewählt. Mit diesem Posten verspricht sich der Ortsverband, dass örtliche Themen strukturierter ausgearbeitet werden können und somit in den übergeordneten Parteigremienebenen bessere Sichtbarkeit erhalten (Stichwort: „Politik für den ländlichen Raum“).